Im hessischen Mühltal wurde jetzt ein typisches 70er-Jahre-Einfamilienhaus in ein modernes Plusenergiehaus verwandelt. Bei der Sanierung hat der Projektleiter ganz bewusst auf wertvolle, nachhaltig produzierte Baustoffe gesetzt. In den Räumen wurden insgesamt 150 qm Massivholzdielen von Parador gelegt, den Garten schmückt eine edle Holzterrasse, für die Dielen der Serie Trendtime von Parador verwendet wurden.
Ausgangssituation
Vor seiner Sanierung glich das 1970 erbaute Reihenhaus Tausenden anderer Häuser: 154 qm Wohnfläche, eine Ölheizung mit 5.680 Litern Jahresverbrauch und einem Primärenergieverbrauch für Strom und Wärme von 408 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Für die Aufstellung des Öltanks wurde ein Raum von 16 qm benötigt, der den Bewohnern nicht als Nutzfläche zur Verfügung stand. Die Fensterfläche im gesamten Haus betrug nur 12 Prozent der Grundfläche.

Energiekonzept für die Modernisierung
Eine CO2-neutrale Energieversorgung ist nur möglich, wenn der Energiebedarf auf ein Minimum reduziert wird. Hierzu wurden Dämmschichten an Außenwänden, Kellergrundfläche sowie dem Dach angebracht. Die Verwendung von regenerativen Energien ist Teil des Konzepts. Als Wärmeerzeuger dient nun eine Luft-Wasser-Wärme-Pumpe, die der Außenluft Umweltwärme entzieht und diese an einen Warmwasserspeicher überträgt. Die einzelnen Räume werden mit einer Niedertemperatur-Flächenheizung im Fußboden temperiert. Um die regenerative Wärmeversorgung weiter zu steigern, installierte man zusätzlich einen Holzkaminofen mit Warmwasserwärmetauscher. Der notwendige Strom zum Betrieb der Wärmepumpe wird mittels einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes erzeugt. Energieüberschüsse werden in das öffentliche Netz eingespeist. Der Stromüberschuss von über 3.400 kWh reicht aus, um ein Elektroauto für ca. 100 Kilometer aufzuladen.
Raumgewinn und architektonische Metamorphose
Eine besondere architektonische Herausforderung stellte die enge, gedrungene Struktur des Hauses dar. Aus einem kleinteiligen, dunkel wirkenden Gebäude wurde ein großzügiger Lebensraum für fünf Personen mit individuellen Privatsphären und einen zentralen Wohn- und Essbereich. Durch den Wegfall des Öltanks und weitere Sanierungsmaßnahmen wurde die Grundfläche von 158 qm auf 185 qm vergrößert. Raumhohe Panoramafenster mit hochdämmender Dreischeibenverglasung sowie neu integrierte großformatige Dachwohnfenster durchfluten das Haus mit Tageslicht. Dies steigert nachweislich das Wohlbefinden der Bewohner und reduziert darüber hinaus die Nutzungsdauer künstlicher Lichtquellen. Die Holzbalkendecke im Obergeschoss wurde zurückgebaut, so dass im Wohnbereich die lichte Raumhöhe auf bis zu fünf Meter vergrößert wurde. Entstanden sind klare Öffnungen, fließende Übergänge, hervorragende Tageslichtverhältnisse und ein Zusammenspiel von Innen- und Außenräumen. Exklusivität verleihen flächenbündige Türen sowie dunkle Massivholzdielen von Parador.
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